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Schier unbegrenzte Möglichkeiten mit pneumatischer Förderung

27.05.2019  | 
Technical Articles
Die mechanische Förderung von Schüttgütern hat sich bewährt, besitzt aber ihre Grenzen. Vor allem wenn Platz begrenzt ist oder über längere Strecken Schüttgüter gefördert werden sollen, kommt man an einer pneumatischen Förderlösung nicht vorbei. Neben den räumlichen Vorteilen bietet sie mehr Flexibilität bei der Rohrleitungsführung, geringeren Wartungsaufwand, hohe Arbeitsproduktivität, volle Automatisierbarkeit, umwelt- und produktschonende Förderung und ermöglicht die problemlose Förderung ohne Zwischenstationen sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung.

Wesentliche Bestandteile der Anlage sind das Fördergebläse, die Förderleitungen, Rohrweichen und Einschleusorgane. Wenn es um das Einschleusen von Material in ein pneumatisches System mit Flugförderung geht, haben sich Zellenradschleusen bewährt. Diese zeichnen sich durch eine hohe Robustheit aus und besitzen ggü. Schneckenpumpen den Vorteil des geringeren Energieverbrauchs.
Welche Ausführung der Zellenradschleuse nun die richtige ist, gilt es über die Untersuchung der zu transportierenden Schüttgüter herauszufinden. Folgende Checkliste gibt einen ersten Überblick, welche Einflussgrößen bei der Auswahl zu beachten sind:
  1. Temperaturbereich: Heiße Schüttgüter können sensible Teile wie Dichtungen, Lager oder Motor beschädigen. Viton-Dichtungen, außenliegende Lager und ein Kettentrieb für den Rotor schützen die Zellenradschleuse effektiv vor höheren Temperaturen.
  2. Abrasivität: Je abrasiver ein Produkt, desto widerstandsfähiger müssen die Oberfläche der Zellenradschleuse gestaltet sein. Während es bei einigen Produkten ausreichend ist, die Schleuse langsamer laufen zu lassen, verlangen hochabrasive Schüttgüter nach einer verchromten Oberfläche oder einer Wolframkarbidbeschichtung.
  3. Korngröße: Bei größeren Körnungen schützen ein heruntergeregelter Rotor, Granulateinsätze oder Schleißleisten das Gehäuse vor Beschädigungen.
  4. Anbacken: Viele Produkte, vor allem in der Lebensmittelproduktion, sind stark anbackend und sorgen dafür, dass sich die Taschen zusetzen und sich das Taschenvolumen sukzessive reduziert. Durch den Einsatz von Keilen in Taschenecken und/oder geeignete Beschichtungs-lösungen aus Teflon oder PU wird das Zusetzen der Taschen reduziert.
  5. Fließfähigkeit: Schwer fließende Schüttgüter benötigen i.d.R. größere Zellenradschleusen, um gut ausgetragen bzw. dosiert werden zu können. In vielen Fällen kann aber auch eine reduzierte Geschwindigkeit den Prozeß verbessern.
  6. Explosionsgefahr: Viele bei der Förderung von Schüttgütern entstehende Stäube steigern die Explosionsgefahr. Achten Sie deshalb bei der Auslegung der Zellenradschleuse darauf, dass sie, wie auch alle anderen Anlagenkomponenten in der ATEX-Zone, eine entsprechende Zertifizierung besitzen.
Mit einer gründliche Analyse des zu transportierenden Materials ist sichergestellt dass die richtige Zellenradschleuse für die jeweiligen Anforderungen ausgewählt wird. Ihr Ansprechpartner bei WAM unterstützt Sie dabei.
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